Wie funktioniert ein stehendes Spindelhubgetriebe?
Kurzbeschreibung: Die Führungsspindel überträgt die Bewegung auf den Körper des Spindelhubgetriebes, wenn die Führungsspindel sich nicht mit dem Schneckentrieb mitdrehen kann. Erreicht wird dies in der Regel dadurch, dass ein Ende der Führungsspindel an der Konstruktion fixiert wird, die linear verschoben werden soll.
Im Detail: Wenn ein Spindelhubgetriebe betätigt wird, bewirkt die Drehung der Schneckenwelle eine Drehung des Schneckenrades. Bei Spindelhubgetrieben in stehender Ausführung enthält das Schneckenzahnrad das Gewinde zur Aufnahme der Führungsspindel. Wenn sich das Schneckenzahnrad dreht, bewirken die Reibungskräfte an dem Hubspindelgetriebe eine Mitdrehung der Spindel. Je größer die Last an der Hubspindel ist, umso größer ist die Neigung der Spindel, sich zu drehen. Wenn sich die Spindel mit der Mutter dreht (Schneckengetriebe), wird die Last nicht angehoben. Handelt es sich in solchen Fällen um ein Einzelgetriebe und kann nicht verhindert werden, dass sich die Last dreht, muss das Spindelhubgetriebe mit einem Verdrehschutz (Hubspindel mit Passfeder) versehen werden. Das zulässige Einspannmoment der Hubspindel (siehe Broschüre zur E-Serie der Spindelhubgetriebe (P77)) muss überprüft werden, da zu hohe ungeführte Lasten zu einem Bruch des Verdrehschutzes (der Passfeder) führen können.